Face to Face...

Ich bin kein Mensch für Gesellschaften. Für Nähe brauche ich Vertrautheit.

In der Fotografie ist das kein Hindernis, solange die Motive in der Natur oder Architektur zu finden sind. In der Streetphotography ist man nur mobiler Beobachter - knips und weg. Oder plant die Begegnung sorgfältig, in die ein Protagonist hinein- und gleich wieder hinausgerät. Porträts waren deshalb eine Herausforderung für mich, die ich bewusst angehen wollte:  Was fange ich mit der Kamera an, wenn es um Menschenbilder geht?

 

Einen Menschen fotografieren heißt für mich, seine Fluchtdistanz zu durchbrechen und meine auch. Die Kamera ist kein Schutzschild mehr, wir beide öffnen uns.

Es fällt mir schwer, Dir auch?

Darf ich Dir so nahe kommen?

Wie siehst Du mich dabei?

Ich danke Dir, dass Du mich Dich so betrachten lässt!

 

Modelle, die routiniert posen, machen mich unkreativ. Lieber sind mir die Scheuen und Vorsichtigen. Dann kann ich experimentieren, dann habe ich Spaß!

 

Die Bilder entstand bei einem Fotowalk am Rhein, an dem sieben Modelle, gut ein Dutzend Fotografen und ein Bär teilnahmen :).

 



 

Wer meinen Foto-Blog abonnieren möchte, klicke einfach auf das Symbol mit dem b.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Adele (Freitag, 17 August 2018 11:22)

    Sehr sehr schöne Bilder liebe Ilona