Seit einigen Monaten fallen mir auf Facebook die Bilder von PhotoGina auf, die einen unvergleichlichen Stil im Genre „dark and moody“ entwickelt hat. Immer sind es Stilleben in einer abgedunkelten Atmosphäre, gekonnt arrangiert und fotografiert, bis man den Eindruck eines Ölgemäldes von Rembrandt gewinnt. Hochästhetisch, faszinierend, aus der Zeit gefallen.
Und vor ein paar Tagen ließ es mir keine Ruhe mehr. Ich wollte es wenigstens VERSUCHEN! Also las ich mir Wissen über die Arrangements an und durchsuchte mein trautes Heim nach geeigneten Requisiten. Da war das über hundert Jahre alte hölzerne Nadelfässchen meiner Großmutter nebst antiker Handarbeitsschere, einem angefangenen Spitzenkrägelchen in Filet-Häkelei und einem verzierten Fingerhut. Das Ganze auf ein Tuch in Lederoptik auf meinem hölzernen Tablett drapiert, und dann ging die Belichtungsarie mit Steh- und Taschenlampe los…
Ich sag mal nicht, wie viele Fotos über die Wupper gingen, bis ich drei (für meine Begriffe) brauchbare Fotos herausbekam. Aber fürs Erste waren sie in Ordnung und machen Mut für weitere Experimente. Ich bleibe dran!
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