Zu Besuch im eigenen Garten

Das Wetter war „nicht schön“ in den letzten Wochen. Da reduzieren sich die Aufenthalte im Garten auf das Notwendigste, um ihn winterfest zu machen.

Und es häufen sich die Tage, wo man nur schnell ins Haus hastet, um nicht durchnässt zu werden. Und dabei eigentlich nicht mitbekommt, was es drumherum zu sehen gäbe.

 

Irgendwann setzte also bei mir der Verdacht ein, dass ich den Garten aus dem Blick verliere.

 

Deshalb habe ich mir in einer trockenen halben Stunde die Kamera geschnappt und mir rechts und links vom Wege genau angesehen, was da blüht oder verblüht, was besteht und was vergeht.

 

Es ist unser erstes Jahr im hohen Norden, unser erster Herbst mit dieser selbstgeschaffenen Landschaft. Spannend, manchmal verblüffend, wie diese ungewöhnliche Hagebutte, und immer lehrreich für die noch unwissende Gärtnerin.

 

Mein nächstes Vorhaben in unserem Familienprojekt "Andresenhof" wird darum sein, am heimischen Küchentisch bei einer schönen Tasse Tee mit den gärtnerischen Aufzeichnungen über die letzten Monate zu beginnen.

 

Der Regen darf kommen!

 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0